Inzwischen dürfte es ja fast allen meinen Lesern bekannt sein...wir wohnen am Niederrhein. Am untersten Niederrhein, da wo der Rhein das Land verlässt. Hier bei uns im Dorf haben wir auf der einen Seite das weitläufige Wiesenland oder auch die "Düffel" genannt, die ich ja ansatzweise schon hier und kürzlich noch hier gezeigt habe.
Und auf der anderen Seite findet man Wald, VIEL Wald, 5100 ha! Das ist schon eine ganze Menge und damit sogar die größte zusammenhängende Waldfläche am Niederrhein und der größte Staatsforst in Nordrhein-Westfalen. Also ihr Waldliebhaber...schaut doch mal vorbei...!
Bei unseren Wandertouren wechseln wir immer wieder mal zwischen Reichswald und Düffel und heute ging unsere 15 km Tour wieder hinein in den tiefen Wald. Wollt ihr uns folgen?
Nun, was findet man im Wald? Bäume natürlich! Aber gerade die immer wieder wechselnde Vegetation zwischen Nadelbäumen und Laubbäumen macht das Wandern auf breiten Wege zu einem wahren Genuss (besonders bei so einem strahlenden Sonnenschein wie heute!!!)
Dass man bei uns hier im Wald auch noch 'was Lernen kann konnten wir heute auch erfahren, denn wir kamen vorbei an einer "Wand für solitär lebende Bienen und Wespen"...
...wo aber noch ganz viele tief eingekuschelt waren (kann man es ihnen verübeln?)!
Weiter vorbei an einem Dendrarium (wusste gar nicht, dass man so etwas SO nennt!)...
Wo viele Bäume sind, werden auch immer mal wieder welche gefällt. Aber keine Sorge, überall werden auch wieder neue Bäumchen angepflanzt!
Uih...und da in der Nähe von Reichswalde geht es für uns für kurze Zeit schon wieder aus dem Wald hinaus...
Wir überqueren die Landstraße zwischen Kleve und Grunewald und finden uns wieder vor einem geschichtlichen Mahnmal, dem britischen Ehrenfriedhof. Denn wir wohnen hier nun mal an der Grenze und Grenzen sind nun mal umkämpft, so auch eben im zweiten Weltkrieg!
Schon ein wenig bedrückend...Gräber fast so weit wie das Auge reicht...
Aber auch eine wunderschön angelegte Anlage...
7.654 Soldaten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden...
...für uns Anlass genug ein wenig inne zu halten.
Kurze Zeit ging es dann aber weiter für uns, eine wenig bergauf, denn der Reichswald liegt auf dem niederrheinischen Höhenzug, der in der letzten Eiszeit aufgeschoben wurde. Unsere zu "erklimmende" Erhebung liegt im 580 ha großen Naturschutzgebiet rund um den Geldenberg.
Langsam...
...aber stetig geht es bergan...
...bis wir oben angekommen, auf einer Höhe von 89 m, zurückschauen können. Manch' einer mag nun müde lächeln...aber 89 m ist für uns Niederrheiner schon recht hoch:-)
Und dann dort oben, ganz plötzlich wie aus dem Nichts, ein Turm! Ein riesiger, schmaler Turm!!!
Der Feuerwachturm vom Geldenberg. Von dort oben hat man DEN Rundumblick (den bekommt man aber nur zusammen mit dem Förster!) über das ganze Waldgebiet und sobald die gefährliche Waldbrandzeit beginnt ist dieser Turm auch besetzt und es wir nach Waldbränden Ausschau gehalten.
Hier hatten wir dann bereits 10,5 km hinter uns, so war es gut, dass es von dort aus nur noch bergab ging für uns. Nach weiteren 2 km erreichten wir wieder den Waldrand, diesmal in dem kleinen Örtchen Schottheide. Hier erkennt man gut die gewaltige Ausdehnung des Waldes...
...und das ist nur der Teil zwischen Schottheide und Nütterden. Bleibt für uns also noch Einiges mehr an Wald zu erwandern! Nur heute, heute wander' ich nicht mehr, denn aus den geplanten 15 km sind dann doch beinahe schon 18 km geworden. Das reicht für heute, ich lege nun die Füße hoch und werde sicherlich GUT schlafen! Bis Freitag müssen wir uns erholt haben, denn steht die nächste Gruppenwanderung an: 20 km von Kleve nach Kranenburg...und ich vermute mal, na ahnt ihr es auch? Genau...durch den Reichswald!
Gruß Uschi
Und auf der anderen Seite findet man Wald, VIEL Wald, 5100 ha! Das ist schon eine ganze Menge und damit sogar die größte zusammenhängende Waldfläche am Niederrhein und der größte Staatsforst in Nordrhein-Westfalen. Also ihr Waldliebhaber...schaut doch mal vorbei...!
Bei unseren Wandertouren wechseln wir immer wieder mal zwischen Reichswald und Düffel und heute ging unsere 15 km Tour wieder hinein in den tiefen Wald. Wollt ihr uns folgen?
Nun, was findet man im Wald? Bäume natürlich! Aber gerade die immer wieder wechselnde Vegetation zwischen Nadelbäumen und Laubbäumen macht das Wandern auf breiten Wege zu einem wahren Genuss (besonders bei so einem strahlenden Sonnenschein wie heute!!!)
Dass man bei uns hier im Wald auch noch 'was Lernen kann konnten wir heute auch erfahren, denn wir kamen vorbei an einer "Wand für solitär lebende Bienen und Wespen"...
...wo aber noch ganz viele tief eingekuschelt waren (kann man es ihnen verübeln?)!
Weiter vorbei an einem Dendrarium (wusste gar nicht, dass man so etwas SO nennt!)...
Dort kann man sehen welche Bäume welche Rinde haben und wie ihr Holz von innen beschaffen ist...so richtig zum Anfassen!
Uih...und da in der Nähe von Reichswalde geht es für uns für kurze Zeit schon wieder aus dem Wald hinaus...
Wir überqueren die Landstraße zwischen Kleve und Grunewald und finden uns wieder vor einem geschichtlichen Mahnmal, dem britischen Ehrenfriedhof. Denn wir wohnen hier nun mal an der Grenze und Grenzen sind nun mal umkämpft, so auch eben im zweiten Weltkrieg!
Schon ein wenig bedrückend...Gräber fast so weit wie das Auge reicht...
Aber auch eine wunderschön angelegte Anlage...
...für uns Anlass genug ein wenig inne zu halten.
Kurze Zeit ging es dann aber weiter für uns, eine wenig bergauf, denn der Reichswald liegt auf dem niederrheinischen Höhenzug, der in der letzten Eiszeit aufgeschoben wurde. Unsere zu "erklimmende" Erhebung liegt im 580 ha großen Naturschutzgebiet rund um den Geldenberg.
Langsam...
...aber stetig geht es bergan...
...bis wir oben angekommen, auf einer Höhe von 89 m, zurückschauen können. Manch' einer mag nun müde lächeln...aber 89 m ist für uns Niederrheiner schon recht hoch:-)
Und dann dort oben, ganz plötzlich wie aus dem Nichts, ein Turm! Ein riesiger, schmaler Turm!!!
Der Feuerwachturm vom Geldenberg. Von dort oben hat man DEN Rundumblick (den bekommt man aber nur zusammen mit dem Förster!) über das ganze Waldgebiet und sobald die gefährliche Waldbrandzeit beginnt ist dieser Turm auch besetzt und es wir nach Waldbränden Ausschau gehalten.
Hier hatten wir dann bereits 10,5 km hinter uns, so war es gut, dass es von dort aus nur noch bergab ging für uns. Nach weiteren 2 km erreichten wir wieder den Waldrand, diesmal in dem kleinen Örtchen Schottheide. Hier erkennt man gut die gewaltige Ausdehnung des Waldes...
...und das ist nur der Teil zwischen Schottheide und Nütterden. Bleibt für uns also noch Einiges mehr an Wald zu erwandern! Nur heute, heute wander' ich nicht mehr, denn aus den geplanten 15 km sind dann doch beinahe schon 18 km geworden. Das reicht für heute, ich lege nun die Füße hoch und werde sicherlich GUT schlafen! Bis Freitag müssen wir uns erholt haben, denn steht die nächste Gruppenwanderung an: 20 km von Kleve nach Kranenburg...und ich vermute mal, na ahnt ihr es auch? Genau...durch den Reichswald!
Gruß Uschi