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Channel: Klasse-Kleckse
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Frau Donna und Kiara Teens

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Yeah...endlich mal Schnittmuster die auch in unserem Haushalt Einkehr halten konnten. Okay...die vielen Zwergenverpackungen sind super schön...aber wir haben hier keine Zwerge mehr...oder noch nicht!

So konnte ich also endlich auch wieder mal ein Schnittmuster testen und probenähen. Schon als ich Donna für Julia genäht hatte, wollte ich genau so eine Hose wie sie eine hat!
Mein Wunsch ging in Erfüllung:


Frau Donna...genau richtig für lausige Wintertage!


Herrlich, um damit auf dem Sofa zu lümmeln!


Aber genauso gut auch, um damit Sport zu betreiben!

Ein paar Worte zum Schnitt: Ich habe für mich (1,78 cm groß, lange Beine und 73 kg) Größe M (38/40) genäht, dabei die Beine unten aber aufgrund etwas dicker Waden breiter gelassen und die Hose noch um 5 cm verlängert. So hat sie für mich genau die richtige Länge, denn ich mag es nicht, wenn es unten an den Füßen zieht.
Genäht ist die Hose aus meliertem Sweat von Swafing (herrlich kuschelig von innen!) und aus einer alten Sweat-Leggins von Julia, die ich für die Einsätze und Taschen zerschnitten habe.
Die Hose ist zu einem absoluten Lieblingsteil geworden. Was mir besonders gut gefällt...sie hat eine schöne Passform, so dass sie durchaus auch gesellschaftsfähig ist. Was ich damit sagen will...mit dieser Hose muss es einem nicht peinlich sein den momentan ja doch immer ums Haus schleichenden Bauarbeitern über den Weg zu laufen...ich denke ihr versteht, wie ich das meine;-).

Der zweite Schnitt aus dem Hause farbenmix ist Kiara Teens und ja...ich muss es einsehen, unsere Tochter ist inzwischen ein richtiger Teenie geworden und der Schnitt ist wie für sie gemacht! Sie mag inzwischen gerne weich fallende Shirts aus Viskosejersey gerne, also fiel meine Wahl auf graumelierten Jersey, weil viel bunt darf es nicht sein momentan;-).


Kiara Teens in Shirtlänge...


....hinten mit taillierter Rückennaht .


Julia mag ihr neues Shirt sehr auch wenn es nicht so aussieht, aber Teenies zu fotografieren wenn sie keine sonderlich große Lust haben ist nunmal schwierig;-) und ein zweites ist schon bestellt...dieses mal soll es eine Kurzarmversion werden, denn auch die ist im Schnitt vorgesehen!
Auch hier ein paar Worte zur Passform: Ich habe Gr. 158/164 genäht in Shirtlänge und auf Wunsch der Tochter mit Ärmeln die über die Handgelenke gehen...also 3 cm verlängert!
Sitz perfekt...allerdings ist Julia auch sehr schmal.

Ihr habt Frau Donna und Kiara Teens sicher schon bei farbenmix im Shop entdeckt...ich bin ein wenig spät dran mit meiner Präsentation...aber irgendwie gab es hier ständig wichtigere Dinge. Daher bitte ich auch die wenig durchgestylten Fotos zu entschuldigen...bei einem Haushalt mit Baustelle vor der Türe finden sich momentan wenig hübsche Szenarien in erreichbaren Nähe;-).

Gruß Uschi




Zahnräder...

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...oder Grubentuch? Oder Herne? Oder wie fange ich den Blogpost an?

Weil, die Gedanken zur Stickdatei "SteamPunk" von Sandra/Kleiner Himmel, die kamen Schlag auf Schlag und das eigentlich eher unbeabsichtig ganz plötzlich beim bügeln.

Ich fange also mal ganz vorne an...Sandra zeigte mir ihre Idee zu einer neuen Stickdatei...wie immer beim Kleinen Himmel sicherlich irgendwie anders, aber deshalb nicht weniger interessant. Ganz sicher nichts was man auf ein Kleinkindershirt sticken würde, ganz sicher aber eine tolle Datei für Dekoaccessoires, Taschen oder Jacken für Erwachsene...also die Steampunkflügel z.B. könnte ich mir toll auf einer coolen Jeansjacke vorstellen. Problem nur...für das Nähen einer kompletten Jeansjacke fehlt mir momentan die Zeit, Taschen habe ich auch schon reichlich und Kissen benötige ich gerade nicht. Also, so dachte ich, hatte ich keine Verwendung für Sandras neue Stickdatei:-(...schade eigentlich, denn ich finde sie sehr, sehr toll!

Eigentlich hatte ich die Thematik dann schon abgehakt...bis dann in der vergangenen Woche die Grubentücher auf meinem Bügelbrett lagen....ich liebe diese Grubentücher als Handtuch in der Küche sehr...für das schnelle Abwischen der doch nicht so ganz sauberen Finger...die Grubentücher sind nämlich toll...sie lassen Dreck verschwinden, quasi, weil durch die Webart ist der Dreck nicht so sichtbar wie in einem rein unifarbenen Tuch. Daher wurden sie ja auch in den Waschkauen der Bergleute gerne zum Abwischen des Kohlenstaubs verwendet.
Ja und als ich die Grubentücher da so liegen sah, dachte ich ans Ruhrgebiet, an Herne (da wo die Sandra wohnt), somit an Sandra und ich dachte an die großen Zechentürme mit ihren gewaltigen Zahnrädern, die man schon von weitem von der Autobahn aus sehen kann, wenn man einmal quer durchs Ruhrgebiet fahren muss.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob Sandra sich davon hat inspirieren lassen, aber ICH war mir auf jeden Fall plötzlich ganz sicher...auf meine Grubentücher müssen jetzt sofort Sandras Zahnräder aus der Steampunkserie...da gehören sie hin!

Und da sind sie nun auch:


Sandra hat die Zahnräder zu unterschiedlichen Paketen zusammengestellt, schaut einfach mal in ihren dawanda Shop....da gibt es sie als Kombipaket ...


... aus dem diese zwei Motive hier stammen.


Es gibt die Zahnräder aber auch einzelnd, zum selber kombinieren sozusagen, 6 Zahnräder in drei Variationen und 3-4 unterschiedlichen Größen...da kann man ganze Motorengetriebe mit zusammenbauen! Ich habe hier mal die einfache "redwork"- Variante ausprobiert, leider schluck die Webart des Grubentuchs die Feinheiten der Zahnräder zu sehr.



Wer aber richtig aus dem Vollen schöpfen will, der sollte nicht zögern die Komplettdatei zu kaufen, darin sind auch die tollen Flügel enthalten, die sich sicher toll auf dem Rücken einer Jacke machen, oder auf einer Taschenklappe...

Meine neu bestickten Grubentücher begleiten nun meinen Küchenalltag und jedesmal wenn ich sie sehe, denke ich eben von nun an ans Ruhrgebiet, die Zechentürme, an Herne und somit an Sandra...und das gefällt mir sehr :-).

Gruß Uschi

6 aus 49

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...eigentlich ein Begriff, den viele mit der Lottowelt verbinden. Aber nein...wir haben nicht den Jackpot geknackt...wie denn auch, wir haben ja nicht einmal gespiel!

Nun ist es aber nicht von der Hand zu weisen, dass die Zahl 49 mich seit heute genau für ein Jahr begleiten wird. 

49 - das ist ein Jahr vor der 50.
49 - das ist sieben mal sieben...das konnte ich mir immer schon gut merken!
49 - das fand ich früher als Kind schon unglaublich alt
(heute denke ich 84 ist sehr alt;-))
49 - bedeutet auch, dass es bereits 30 Jahre her ist, als ich mein Abitur machte
49 - heißt für mich zum Glück immer noch gesund sein, okay...mit kleinen Abstrichen hier und da;-)
49 - lässt mich zufrieden auf ein weiteres Lebensjahr zurückblicken.

Das wären MEINE 6 aus 49 und ich finde, das ist doch schon fast wie ein Jackpot!
Vielleicht habe ich aber auch an diesem Tag einfach mal 6 Wünsche frei?
Dann würde ich mir wünschen:

Gesundheit  - für mich und meine Lieben und alle die mir nahe stehen.
Frieden auf der Welt - denn die Kriegsgebiete rücken erschreckend nahe.
(was nicht heißen soll, dass ich sie in der Ferne weniger schlimm finde)
Weiterhin sorgenfrei und zuversichtlich in die Zukunft blicken zu können.
Täglich immer noch etwas dazu lernen zu können, um den Anschluss an die schnelllebige Zeit nicht zu verpassen.
Trotz verlockender Präsentation diverser Konsumgüter weiterhin bescheiden zu bleiben und Anschaffungen auf Sinn, Zweck und Notwendigkeit hin gründlich zu prüfen.
(die Schränke sind eh voll...also wo hin mit dem neuen Kram!)
und zu guter Letzt:

Dass die Baustelle endlich fertig wird!


Seit vier Monaten knirscht beinahe täglich Sand unter meinen Füßen...ich mag das nicht mehr hören!
Gruß Uschi

Kabelsalat ade!

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Ladekabel für die Kamera, für das Handy, für den Ebookreader, für das Tablet, diverse USB-Kabel...in der heutigen Zeit kommt da einiges zusammen.
Und in der Regel tummelt es sich irgendwo, wo man es ständig sucht und nicht findet oder es landet, wie bei mir gesammelt in einer Kiste:


Immerhin muss ich nicht suchen, aber ziehe ich an einem Kabel hängen wie von Zauberhand alle anderen daran fest.

Nun gibt es ja schon seit einigen Wochen in diversen Blogs tolle Ideen zu Kablehalterclips oder wie die Dinger auch heißen, meist ein Kreis halbmondförmig zusammengelegt.
Als nun von susalabim die neue Stickdatei "tierische Ahnengalerie" in meinem Postfach lag, kam mir spontan die Idee, sie ein wenig zu zweckentfremden und Kabelbinder daraus zu machen. Ich experientierte ein wenig mit den Längen und Breiten und ob quer oder längs denn besser ist und erhielt so aus den 8 Motiven bereits sechs tolle Kabelbinder die ihren Zweck sehr gut erfüllen.






Nun wird jedes Kabel nach Gebrauch zusammengerollt und mit der tierischen Ahnengalerie zusammengehalten.
Alle zusammen tummeln sie sich nun geordnet in meiner Kiste und ich kann hineingreifen, weiß sofort, welches Tier welches Kabel festhält und ziehe nicht mehr alle miteinander hinaus:


Die tierische Ahnengalerie gibt es seit heute bei Sonja in Shop von Kunternbunt-Design.

Man kann natürlich auch einfach nur Broschen damit anfertigen;-)...

Gruß Uschi

"Es kommt ein neuer Taschenstoff"...

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....schrieb Sabine von farbenmix mir vor einigen Wochen.

Ich dachte: "Super...Taschenstoffe sind immer toll...vor allem, wenn man nicht mehr so viel für seine Kinder nähen kann und die Nählust anderweitig ausleben möchte:-)!"

Nur...ICH dachte bei dem Wort "Taschenstoff" eigentlich eher an einen robusten Stoff in mehreren Farben oder an einen beschichteten Stoff mit Muster...irgendwie so etwas in der Art.

Als dann ein Paket mit dem "Taschenstoff" hier eintraf musste ich erstmal herzhaft lachen...denn Taschenstoff lässt sich in diesem Sinne auch GANZ anders verstehen.

"Bags to love: Geometric" ist ein Taschenstoff...jahaaa...aber eben mit Taschen zum AUSSCHNEIDEN :-)! 

Wie genial ist das denn!!! 

Auf dem Stoff befinden sich Schnittmusterpaneele für insgesamt vier unterschiedliche Designs. 


Einfach ausschneiden (Henkel sind auch schon dabei) und zusammennähen. Ein tolles Projekt für Nähanfänger, Kinder und Nähkurse!

In meinem Paket lag das Paneel mit den Punkten...auf der einen Seite lustige, bunte Punkte, auf der anderen Seite Punkte in türkis.

Nun "kann" man so eine Tasche recht schnell zusammennähen. Wenn man es in Ruhe und ganz gewissenhaft macht, vielleicht noch die gefütterte Verion näht, ist man in einer guten Stunde sicher damit fertig.
Aber irgendwie übten die Punkte einen Reiz auf mich aus...ich legte mal hier einen Knopf auf...da ein Blümchen und schon war die Idee geboren.

Man "kann" die "Bags to love" nämlich auch ganz individuell gestalten...in mehreren Stunden...abends...handmade auf dem Sofa.
Alles was ihr dafür braucht seht ihr hier auf dem Bild:


Einen Stickrahmen, Handsticknadeln, viele bunte Knöpfe, Handstickgarn, Perlen, Nieten, Häkelblümchen, Filzelemente, Trickmarker...und alles was sich sonst so aufnähen lässt.

Und dann fing ich an...Punkt für Punkt...


...bis alle türkisen Punkte ausgefüllt waren.

Zum Besticken habe ich mir den Stoff in den Stickrahmen gespannt, so verzieht sich das Motiv nicht, und für die Freihandmotive habe ich mir die Linien vorher mit Trickmarker aufgezeichnet.



Viele meiner Instagramfollower konnten in den letzten Wochen immer mal wieder einen Blick auf den ein oder anderen Punkt erhaschen...


... und fragten neugierig: "WAS machst du da...WAS wird das?"
Aber sie mussten sich alle gedulden!



Ein Klecks darf natürlich auch nicht fehlen:-).


So entstand also meine "Bag(s) to love" Abend für Abend. Das Zusammennähen nach dieser Anleitung war dann ein Spaziergang im Vergleich zur vorherigen Arbeit.
(Hier empfiehlt es sich aber auf jeden Fall die Tasche zu füttern, damit innen nicht die vernähten Fäden sichtbar bleiben!)





Und weil Sabine mit dieser "Verselbständigung" ihrer Taschenidee nicht gerechnet hatte, schrieb sie mir, als ich ihr meine Idee zeigte: "DIE geht mit nach Köln zur H+H!" Wer also vor Ort ist, der hat die Gelegenheit sich meine individuelle "Bags to Love: geometric" am Stand von farbenmix anzusehen!
Aber bitte...nur gucken....nicht mitnehmen!!!

Der Stoff kann ganz bald via swafing geordert werden und kommt dann ab Mitte April über die Händler eures Vertrauens in die Geschäfte...haltet also die Augen auf!


Gruß Uschi







Ich hab' verschlafen!

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Neulich muss ich beim Schäfchen zählen wohl tief und fest eingeschlafen sein. Denn, ihr habt es sicher schon entdeckt, seit Donnerstag gibt es bei Sonja von Kunterbunt-Design schon wieder neue Stickserien...unter anderem "Schaf, Schäfchen, Schaf" von mymaki.

Diese Schafe sind so schnuffelig, die musste ich einfach auf ein Nachthemd für Julia sticken. Sie erinnerten mich direkt als ich sie sah an die dicken Wolkenschafe die man an einem schönen Sommertag am Himmel vorbeiziehen sieht. Was lag da näher als das Nachthemd gleich aus Wolkenjersey zu nähen.

Eins, zwei, drei...


...und dann muss ich eingeschlafen sein, denn tatsächlich habe ich den Veröffentlichungstermin verpasst:-(.


Die Schäfchen tummeln sich auf einer grün weißen "Nickywolke", die ich mit einfachem Gradstich kontrastreich mehrfach umrandet habe...Nicky franst ja nicht aus...fusselt anfangs nur etwas;-).


Als Nachthemd hat sich hier der Schnitt Xater von farbenmix gut bewährt. Ich habe ihn dazu um ca. 30-40 cm verlängert und nach unten hin leicht ausgestellt.

Hinten im Nacken lauert noch ein Schäfchen frech aus einem Button heraus:



Die Schäfchen sind recht schnell gestickt, vielleicht hat der eine oder andere ja noch eine Idee für das bevorstehende Osterfest?!

Gruß Uschi





Was kann er denn alles...

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...mein AllesKönner?

Mein was? Mein AllesKönner!
Der neue Taschenschnitt von farbenmix, den es ab morgen im Shop geben wird und den Sabine schon in den vergangenen Tagen in den Inspirationen mehrfach vorgestellt hat. Klar, dass sie sich im vergangenen Jahr als frisch gebackene Oma mit der Thematik einer Wickeltasche auseinandergesetzt hat und dabei an viele Dinge gedacht hat. Denn so eine Wickeltasche muss ja viele Zwecke erfüllen...sie sollte einen Wickelplatz hervorzaubern können, sie sollte Windel und Ersatzwäsche verstauen können, aber auch Pflegeutensilien wie Cremes und Feuchttücher griffbereit liefern. Wenn dann noch Platz für den Schnulli und eine Trinkflasche ist, dann ist eine Wickeltasche nahezu perfekt. Noch perfekter natürlich, wenn sie zum eigenen Stil selbst genäht werden kann! Dann kann sie eben alles und wird zum AllesKönner.

Als nun der Schnitt bei mir im Postfach lag war mein Gedanke zunächst: Was muss MEIN AllesKönner denn nun alles können? Denn Wickelkinder gibt es hier ja nicht mehr und noch nicht, also schied eine Wickeltasche aus. Eine Schultasche für Julia vielleicht, aber die hatte sich gerade im Sommer eine zum Geburtstag gewünscht und ist erstmal versorgt. Also schaute ich mir den Taschenschnitt mal genauer an und dank der Unterteilungen kam mir die Idee, dass sich damit sicher auch gut meine Objektivsammlung der Kamera ganz gut "festklippsen" lässt. Die Fototasche ist nämlich inzwischen für die Anzahl hier im Haus eingezogener Objektive zu klein und wenn es dann auf Reisen geht muss ich mich entweder entscheiden ein paar Objektive hier zu lassen oder sie im restlichen Gepäck irgendwo zu verstauen...alles nicht optimal. Außerdem...inzwischen geht ja doch einiges mehr an Multimediaequipment mit auf Reisen, da lag der Gedanke nahe, dass so ein AllesKönner das sicherlich gut verstauen könnte. Schauen wir mal, ob er das kann.

Ich habe mir also zunächst eine lange Liste gemacht, welche "Bausteine" mein AllesKönner haben muss. Dazu ist es wichtig die Anleitung einmal bis zum Ende durchzulesen. Jeder Baustein ist separat beschrieben und kann dem eigentlich "schlichten" Grundmodell hinzugefügt werden. Meine Liste wurde mit all meinen Überlegungen immer länger...das große Gummizugfach...für das Stativ, die Unterteilungen...für die Objektive und Kamera, die Klappe...als Abdeckung für die Gummizugtasche, aber auch um mal schnell das Handy unterzubringen. Praktisch erschien mir auch der Gurtbandverschluss, mit ihm lässt sich sicher auch schnell mal eine Jacke festschnallen, wenn es warm wird. Die "Wickelklappe" mit ihrem langen rundum Reißverschluss kann gut mein Tablet verwahren und ins Reißverschlussfach passt sicher noch mein Ebook-Reader. Auf die kleinen Täschchen an den Seiten wollte ich dann auch nicht verzichten...für die Flasche Wasser, den Schlüssel oder sonstigen Krimskrams wie Objektivdeckel und Gegenlichtblende. Na...und so ein Cremefach für Stifte, Ladekabel und Akkus ist sicher auch noch praktisch.

Jaaaa.....das Zuschneiden aller Teile dauerte eine Weile ;-). Aber so ein AllesKönner muss auch in Ruhe, am besten über mehrere Tage "wachsen", es ist sicherlich keine Tasche, die man mal eben locker an einem Abend näht!
Damit die Fotoausrüstung auch gut geschützt ist, habe ich die Futterteile zusätzlich noch mit Volumenvlies bebügelt. Bei mitteldicken Stoffen ist das für eine Wickeltasche sicher nicht nötig.

Damit der Alleskönner auch mal von den männlichen Bewohnern des Hauses getragen werden kann, habe ich farblich recht neutrale Stoffe gewählt und sie auch nur recht dezent verziert. Eigentlich sollte sie auch nicht bestickt werden...aber dann kamen mir Susalabims Superhelden in die Quere und die Mücken und Fliegenviecher musste ich einfach verewigen :-). Die Stickdatei bekommt ihr demnächst bei Kunterbunt-Design.

So...lange Rede...nu' zeig doch ma' die Bilda:


 AllesKönner erste Seite mit großem Gummizugfach und geteilter Taschenklappe mit Gurtbandverschluss.

 AllesKönner zweite Seite mit RV-Fach und Wickelklappe.

 AllesKönner linke Seite mit flachem Eingriffsfach.

 AllesKönner rechte Seite mit beuteliger Gummizugtasche für dickere Gegenstände.

 AllesKönner Taschenklappe mit Reißverschlussfach.

Vorne ins große Gummizugfach passt prima ein kleines Stativ hinein!

 Der Ebookreader (und durchaus noch mehr!) passt ins RV-Fach!

 Das Tablet und die Ladekabel sind sicher in der Wickelklappe verstaut!

Die Objektive werden mittels Druckerband an den Unterteilungen und Seitenteilen festgeklippt und können so nicht durch die Tasche purzeln. Für das dickste Objektiv muss ich jedoch noch eine etwas breitere Unterteilung nähen, da reicht das vorgegebene Maß nicht aus.

Genauso gut  lässt sich aber auch eine kleine Wasserflasche in der Tasche fixieren!

Ihr seht...schon ganz schön ausgetüftelt dieser AllesKönner! Ganz schnell sind die Unterteilungen aber auch herausgeklippst und die Tasche kann als große Shopping-Bag verwendet werden.

Ein paar Tipps möchte ich euch jedoch noch mit auf den Weg gegeben:

- der AllesKönner ist ein aufwändiges Projekt, Nähanfänger sollten sich daher zunächst an der Grundversion versuchen.
- VOR dem Nähen überlegen welche Bausteine benötigt werden
- in Ruhe nähen, immer einen Baustein nach dem anderen und zum Schluss alles zusammensetzen...so macht es am meisten Spaß!

Dann habe ich mir die Freiheit genommen noch meine kleinen, ganz persöhnlichen Variationen einzubringen:

Bei der Taschenklappe ist es nicht vorgesehen, dass der äußere Stoff von innen versäubert wird. Das ist, wenn man die Schnittkanten am Reißverschluss versäubert an sich auch nicht nötig. Aber bei mir war der blaue Stoff so durchscheinen, dass ich Vlieseline aufbügeln musste und das hätte ich doof gefunden, wenn man die innen gesehen hätte. Also habe ich zur langen Zuschneideliste die Schnittteile 8 und 9 zusätzlich noch je einmal aus Innenstoff zugeschnitten und den Reißverschluss zwischengefasst.


Dann ist eine Fotoausrüstung natürlich deutlich schwerer als Wickelklamotten. Daher habe ich in meinen AllesKönner einen Boden eingelegt.


Dieser ist ganz schnell aus zwei Rechtecken (42 cm x 17 cm inkl. NZ) genäht: Die kurzen Kanten an einer Seite 1 cm auf die linke Seite legen und absteppen. Die Rechtecke rechts auf rechts legen und an den zwei langen und der kurzen, nicht versäuberten Kante zusammennähen. Dann aus einem Kunststoff-Platzset 2 x den Boden zuschneiden, doppelt legen und einschieben. Die verbliebene Öffnung zusteppen - FERTIG!


Aufgrund des Gewichtes der Objektive war noch eine weitere Anpassung nötig um dem Futterstoff mehr Stabilität und Halt am Außenstoff zu geben. Daher habe ich die äußere Kante des RV-Streifens von Innen- und Außenstoff vor dem Wenden jeweils im geraden Bereich knapp auf der Nahtzugabe aufeinander genäht. Dadurch werden in diesem Bereich
Innen- und Außenstoff miteinander verbunden und "trennen" sich im inneren der Tasche nicht mehr voneinander...etwas schwierig zu beschrieben...ich hoffe ihr versteht wie ich das meine?!



So ist mein AllesKönner zu einer rundum perfekten Multimediatasche geworden!
Was hast du für Ideen für deinen AllesKönner? Ab morgen kannst du sie verwirklichen, denn ab morgen wird es den AllesKönner als Schnittmuster im farbenmix-Shop geben.


Gruß Uschi

P.S.: Ich hoffe ihr habt bis hier unten durchgehalten;-)

Na, was kommt denn da "angerobbt"?

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Wenn das mal nicht ein toller neuer Stoff von farbenmix ist?

RobRob, soeben von Sabine in den Inspirationen vorgestellt, will auch ich euch zeigen was bei mir aus dem Stoff wurde. Denn hier ist RobRob schon vor ein paar Tagen mit einer frischen Brise von der Nordseeküste eingetroffen.


Schöne dezente Blautöne mit Retromuster, die erst auf den zweiten Blick zu kleinen Robben werden. Daher auch druchaus für Erwachsene tauglich wie ich finde! Das Ganze als tolle Jerseyqualität mit am Rande als Bordüre aufgedruckten großen Robben zum applizieren oder zum anders verarbeiten.

Dass ein Shirt daraus auch bei mir durchaus maritimen Charakter haben sollte war von Anfang an klar. Genauso klar war, dass ich den Stoff mit irgendeinem Ringelstoff aus meinem Vorrat kombinieren wollte. Gerne hätte ich "irgendwas mit rot und weiß" genommen, aber da waren alle Reste leider etwas zu klein:-(. Nach langem hin und her legen fiel die Wahl dann auf den Blockstreifenjersey "Gini" von farbenmix.


Dass ich die großen Robben auch "irgendwie" verarbeiten wollte stand auch schon fest...das "wie" hat sich wie so oft bei meiner Näherei eher spontan ergeben. Zunächst hatte ich die Idee sie mit einem Rettungsring einzurahmen...aber auch das scheiterte am fehlenen roten und weißen Jersey (auch wenn das Stoffregal reichlich gefüllt ist...irgendwas fehlt IMMER!). Aber dann kam mir die Idee mit dem Bullauge...mindestens genauso gut, wenn nicht gar besser:-).


Das Bullauge ist mittels Haftvlies auf dem Shirt appliziert, die großen Robben dabei untergelegt. Realistisch wird das "Bullauge" erst durch "richtige" Nieten;-).

Ich mag "RobRob" schon jetzt sehr und beim nächsten Nordseeurlaub wird das Shirt sicherlich nicht fehlen.
Das Shirt ist übrigens meine erste "LadyRose" von Mialuna...toller Schnitt, da werden sicher auch noch einige folgen...


Wenn auch ihr nun verliebt in die Robben seid, dann merkt euch schon den 13. April vor, denn dann wird es ihn bei farbenmix im Shop geben. Händler können ihn ab dann bei swafing vorbestellen.

Gruß Uschi

Abitur

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Nein...noch sind wir bzw. ist Felix nicht so weit, dass er sein Abitur macht. Aber wenn alles weiterhin so gut läuft ist es in zwei Jahren so weit und da jetzt nach den Osterferien die Wahl der Leistungskurse ansteht, wird mir das mehr und mehr bewusst, dass Felix so langsam aber sicher auf seinen Abschluss zusteuern wird. Er sieht das noch recht lässig und inzwischen wage ich ja schon gar keinen Blick mehr in seine Unterlagen werfen. Ich muss begreifen...er hat seine Lernmethode. Ich hatte "damals" vor 30 Jahren meine ganz eigene...durchaus sehr andere. DIE richtige Lernmethode wird es eh nicht geben, das muss jeder selbst für sich herausfinden.
Hinzu kommt der Wandel in den Schulen wie Wissen vermittelt wird und vor allem, was mich insbesondere bei Deutscharbeiten immer wieder erfreut: Der Wandel wie Wissen bewertet wird.
Bei uns stand vor mehr als 30 Jahren unter einer Deutscharbeit die eine Analyse eines Gedichtes oder eine Interpretation eines Textes zum Inhalt hatte meist nur die Note. Manchmal hatte der Lehrer sich noch die Mühe gemacht und fünf, sechs Sätze hinzugeschrieben "Einleitung ist gut gelungen, dann findest du jedoch nicht so recht den Ansatz zur Interpretation..." so etwas in der Art. Und ich (als eher mittelmäßige Schülerin) hatte oft den Eindruck ungerecht bewertet worden zu sein, weil allein die Note mit diesen paar Sätzen die Bewertung der Arbeit mit den Mitschülern nicht vergleichbar machte...zumindest nicht für mich.

Heute gibt es dazu regelrechte Bewertungsbögen mit Vorgaben wie

"Der Schüler...
- formuliert eine aufgabenbezogene Einleitung
- ordnet die Szene korrekt ein
- fasst inhaltliche Aussagen der Szene zusammen"

usw.. Das macht die Bewertung doch gleich viel transparenter UND, was ja noch viel, viel besser ist es macht deutlich WO die Defizite liegen, wo ich als Schüler was besser machen kann. Habe ich z.B. nur 2 von möglichen 6 Punkten bei der Formulierung der aufgabenbezogenen Einleitung bekommen, weiß ich doch bei der nächsten Klausur genau, was ich mir besser ansehen muss!

Nun gut...so weit meine Einleitung zum eigentlichen Blogbeitrag. Denn das Team von Blogg dein Buch hat mir ein Rezensionsexemplar aus der Reihe "Königs Abi-Trainer" das Buch "Abitur NRW 2016 Prüfungstraining - Deutsch Leistungskurs" zukommen lassen. Auch wenn Felix erst 2017 Abitur machen und NIEMALS Deutsch als Leistungskurs wählen wird, fand ich es für mich doch sehr interessant in ein solches "Lernbuch" mal hineinzuschauen. Was wird heutzutage von den Schülern gefordert, wie können sie sich darauf vorbereiten? Wird das Lernen im Zentralabitur vielleicht einfacher, weil ja alle Schulen den gleichen Stoff vermitteln "müssen". Kann man sich vielleicht sogar im Unterricht auf die faule Haut legen, die eigenen Notizen während des Unterrichts schludern lassen (so wie Felix es in meinen Augen macht?) und erst kurz vor dem Abitur mit Hilfe des Buches das nötige Wissen aneignen? Ihr merkt...es würde mich ungemein beruhigen, wenn dieses Buch einem zu einer guten Abiturnote verhelfen könnte. Dann könnte ich nämlich meinen Kindern zu gegebener Zeit diese Bücher in die Hand geben, mit dem Hinweis "durchackern bitte" und hoffen, dass das Gelesene und Bearbeitete ihnen zusammen mit dem Erlernten aus der Schule zu einem guten Abschluss verhilft. Schauen wir uns das Buch also mal genauer an:



- alle Schwerpunktthemen in einem Band
- Wissen, Verknüpfungsaspekte und Abiturübungsaufgaben mit Lösungen
- für Gymnasien und Gesamtschule

Alles, was Sie für Klausur und Abitur im Gymnasium oder in der Gesamtschule benötigen, finden sie in diesem Band.

So steht es auf dem Einband. Aufgebaut ist das Buch in zwei Teile:

Teil I befasst sich mit der Vermittlung des Grundlagenwissens, Teil II liefert Abiturübungsaufgaben mit Hinweisen (Schreibplänen), Tipps und Lösungen.

Besonders letzteren Teil...die Tipps und Lösungen zu Abiturprüfungen finde ich durchaus sehr interessant, denn auch hier wird wie oben bereits beschrieben ein "Bewertungsbogen" zugrundegelegt. Man bekommt also einen guten Eindruck, was vom Schüler gefordert wird.


Im ersten Teil werden inhaltliche Unterrichtsaspekte und methodisches Wissen durch kurze Erläuterungen zusammengefasst wiederholt. Die Schwerpunktthemen sind:

- Epochenumbrüche 18./19. Jh. (Schiller, Kabale und Liebe) bzw. 19./20. Jh. (Kafka, Der Prozess und Roth, Hiob) Neue Sachlichkeit: Romanauszüge /Erzähltexte von Kästner, Falada, Fleißer und Keun.
- Lyrik der Romantik, des Expressionismus und der jüngsten Gegenwart
- Reflexion über Sprache: Spracherwerb und Sprachentwicklung; Sprachkritik, Sprachskepsis, Sprachnot

Weiterhin werden Verknüpfungsaspekte wie Individuation, Sozialisation, Genderaspekt etc. behandelt.


Nun, das klingt alles schon sehr wissenschaftlich und mir ist in diesem Zusammenhang ein Bericht von letztens präsent in dem eine Schülerin anklagte. "Ich kann perfekt ein Gedicht analysieren, weiß jedoch nicht welche Versicherung ich benötige, wenn ich von zu Hause ausziehe!" Aber das ist ein anderes Thema...
Was ich jedoch ein wenig in Frage stelle, schafft es dieses Buch den Schülern das Wissen auch "schmackhaft" zu machen? Okay, Deutsch war auch bei mir damals nicht meine allererste Wahl, in diesem Punkt komme ich mit Felix überein...beide mögen wir eher das Logische, das ist irgendwie greifbarer.

Schauen wir also wirklich mal in das Buch hinein und lesen uns zunächst ins Vorwort hinein:

"Universitäre Forschung hat das natürliche Bestreben, sich zu erweitern, schulische Bildung hingegen ist oft zum Gegenteil aufgefordert. Ihr soll der Spagat gelingen, Fähigkeit und Wissen des Einzelnen zu erweitern, in dem sie das sich vermehrende und differenzierte Wissen wieder reduziert auf kleine handhabbare Module. Das ist ohne Reduktionen, Vergröberungen und Auslassungen nicht möglich und gilt besonders für solch zugespitzte Situationen wie Prüfungen. Da unsere Merkfähigkeit sich am ehesten durch bildhafte Gedankenverbindungen steigert, wird auch in diesem Bändchen versucht, das Disperate und Vielfältige der Wissensgegenstände in möglichst griffigen und anschaulichen Erinnerungsmodellen und Schemata bildhaft miteinander zu vernetzen."

Okay...äh...alles klar!? Ich denke, spätestens jetzt würde nahezu jeder 17jährige Schüler (denn, jaaa unsere Kinder sind 17 wenn sie Abitur machen!!!) dieses Buch zuklappen und in die Ecke legen, vorausgesetzt er hat nicht bereits seit seinem 12. Lebensjahr den Wunsch Germanistik zu studieren. Und ich gebe es zu...ich musste den Satz dreimal lesen bis ich verstanden habe, was der Autor damit aussagen will.
Klar kann ich in einem wissenschaftlichen Lehrbuch nicht einfach schreiben: "Hey du, du hast eine Menge Stoff zu lernen und alles wirst du leider auch in der Abiprüfung nicht anwenden können, also lass' uns alles möglichst kompakt in Bildern zusammenpacken und pauken!" Aber ein bisschen weniger trocken und interessanter könnte man solche Formulierungen doch wohl rüberbringen?

Ein wenig störend empfinde ich es auch, dass im Vorwort davon die Rede ist, dass das Buch dreigeteilt ist, das Inhaltsverzeichnis aber eine ganz klare Gliederung in zwei Teile aufweist, bei denen der erste Teil zwiegliedrig ist. In einer Klausur würde da am Rande vermutlich "formaler Fehler" stehen;-).

Aber gut...wäre ich Schüler und müsste ich mich mit dem Stoff des Deutschunterrichts der vergangenen 1,5 Jahre auseinander setzen. Dazu würde ich also meine Unterrichtsmitschriften (die hoffentlich alle vollständig sind!) durchackern und mit Hilfe des Buches Nichtverstandenes ergänzen bzw. aufarbeiten. Und dafür erscheint mir das Buch schon gut seinen Zweck zu erfüllen. Zwischen den einzelnen Kapiteln befinden sich anschauliche Grafiken, Infoboxen und hilfreiche Beziehungsgeflechte, die das Lernen und Zuordnen des Stoffes in der Tat leichter machen können.



Wenn auch der erste Teil des Buches in mancher Hinsicht sehr "trocken" daher kommen mag, es ist nun mal der Stoff der parat sein muss, so ist in meinem Augen der zweite Teil des Buches noch viel hilfreicher. Er scheint mir, begleitend zu den Klausuren in der Vorabizeit, schon gute Dienste zu leisten, da man hier Einblick in das Bewertungssystem bekommt. Hilfreiche Methoden zur Herangehensweise an einen Text mittels Schreibplänen zu den jeweiligen Teilaufgaben können manchen Schüler sicher gut auf die Sprünge helfen und einem möglichen "Blackout" zuvorkommen.
Daran ist für mich zumindest gut zu erkennen, dass sich in den letzten 30 Jahren in puncto Lern- und aber auch Lehrmethoden ordentlich was getan hat und verbessert worden ist!




Fazit: Das Buch aus der Reihe der Konigs Abi-Trainer "Abitur NRW 2016 Prüfungstraining - Deutsch Leistungskurs" aus dem Bange Verlag mag auf den ersten Blick etwas trocken daher kommen und die 16 - 17 jährigen, die im kommenden Jahr ihr Abitur machen, werden mit dem gewählten Stil sicherlich nicht sonderlich angesprochen. Findet man als Schüler dann jedoch den Zugang zum Buch und macht es sich zu Nutze, so ist es sicher in vielen Bereichen bereits weit VOR dem Abitur ein hilfreicher Begleiter für alle anstehenden Klausuren. Aufmerksam durchgearbeitet kann es das Wissen der Unterrichtsstunden im Deutsch Leistungskurs sicher vielfältig bereichern und an vielen Stellen verständlich nahebringen. Auch als Grundlage für Referate kann es sicher hilfreiche Dienste leisten.
Als Rettungsanker kurz vor der Abiprüfung erfordert das Durcharbeiten sicher ein hohes Maß an Disziplin, mag aber dank des zweiten Teils mit den durchaus in meinen Augen recht realistischen Übungsaufgaben zu Klausuren und Abiprüfungen für den einen oder anderen auch die Angst vor der Prüfung nehmen, da mit dem Abiturprüfungspaket die Abiprüfung zweimal simuliert werden kann. Zusätzlich gewährt es Einblick in die Bewertungsmethodik und vermag so dem Schüler hiermit klar die möglichen Defizite vor Augen führen. Hätte es diese Lernhilfen schon zu meiner Zeit gegeben wäre meine Motivation vor dem Abitur eventuell eine andere, bessere gewesen. Aber vermutlich kommt diese Erkenntnis trotz toller Lernhilfen auch heute noch erst in den späteren Jahren;-).

Dennoch für knapp 12 € ist es für Schüler mit einem gewissen Maß an Selbstdisziplin eine lohnende Investition. Einen Punkt (zwei erscheint mir zu viel, 1,5 wäre gerecht) Abzug für die wenig an Jugendliche angepasste Schreibweise.

Gruß Uschi





OHJEEE!!!

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Mit Schrecken stelle ich gerade fest, dass ich seit über einem Monat nichts mehr gepostet habe.
 Wo ist der Monat hin???

Hier scheint die Zeit zu fliegen und Vieles ist momentan gerade zu erledigen...Vieles über das man sicher auch bloggen könnte, aber es fehlt wirklich die Zeit. Ich hoffe ihr verzeiht mir und bleibt mir dennoch treu?

Dafür habe ich aber heute auch wieder eine Neuigkeit für euch. Denn ab morgen gibt es bei Sonja von Kunterbunt-Design wieder mal eine schöne Stickdatei von susalabim. Wer ihren Zeichenstil mag und liebt, so wie ich, der kann daran sicher nicht vorüber gehen.

Diesmal gibt es eine fröhliche Kindergalerie (hihi...mit Katze!) mit der man recht schnell Kleinigkeiten aufhübschen kann. Ich habe mich von Susa selbst ein wenig inspirieren lassen...macht sie doch aus kleinsten Stoffrestchen tolle gepatchte Stoffstücke aus denen sich wiederum neue Sachen zaubern lassen.

So sind hier bei mir 4 MugRugs entstanden, 20 cm x 14 cm groß...groß genug für einen großen Pott Kaffee oder Tee und daneben ein nicht allzu kleiner Keks;-).





Genauso gut reicht es aber auch für eine Schüssel Nachtisch oder Müsli.



Euch fallen sicher noch viele Sachen ein, die man damit bereichern kann!

Wenn man z.B. mit Patchwork immer auf Kriegsfuß steht und die Nahtzugabe nicht bedenkt, dann bekommt man auch Ausschussware, die man hervorragend zu Taschenbaumlern umarbeiten kann;-).



Ab morgen dann auch für euch im Kunterbunt-Design Shop.

Gruß Uschi

Was Kleines!

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Wir sind demnächst bei einer Bekannte zum "Baby" gucken eingeladen und es war mir ein Bedürfnis mal was niedliches Kleines nähen...hachz...so schnuffelig.

Bei den vielen Zwergenverpackungen von farbenmix musste ich mich erst einmal entscheiden. Meine Wahl ist auf Tobi - die Wendeoverallhose gefallen.

Von der einen Seite aus weichem, türkisfarbenen Stretchjeans....



...von der anderen Seite aus dem niedlichen Püdorfstoff:



Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche der zwei Seiten ich schöner finden soll!

Dezent verziert habe ich sie mit der "Tier auf Tier" Stickdatei von Susa. Es gibt sie schon etwas länger bei Sonja von Kunterbuntdesign. Ganz schnell gestickte Motive mit großer Wirkung!





Nun bin ich mal gespannt, was die junge Familie demnächst dazu sagt...ich hoffe ich habe den Geschmack getroffen!



Gruß Uschi

"Süße Minis häkeln"

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Ohja...rief ich, als ich das Buch bei "Blogg dein Buch" zum Rezensieren entdeckte. Besonders hübsch fand ich die kleinen Eicheln, die mir vom Titelbild direkt ins Auge sprangen. Hinzu kam, die Autorinnen schreiben den Blog Schoenstricken und da hatte ich ja bereits am Taschencrochetalong mitgemacht und war sehr angetan von der Anleitung. Also dachte ich, hey ein ganzes Buch voll schöner Applikationen und Accessoires - das wäre was für mich!


"Süße Minis häkeln" ist im BLV-Verlag erschienen und kann für 14,99 € hier bestellt werden.

Kurz nach unserem Urlaub traf das Buch hier ein und voller Vorfreude riss ich die Verpackung auf und blätterte schon mal ganz schnell durch.
Hm? Okay...ich hatte nur schnell durchgeblättert, aber mein kreatives Herz machte jetzt nicht gerade Luftsprünge. Bin ich vielleicht ein wenig zu verwöhnt? Okay, Häkelprojekte sind sicher Geschmackssache und die Aufmachung von Büchern auch, und wer viel in niederländischen Häkelblogs unterwegs ist, der sieht viele, tolle bunte, farbenfrohe Projekte...wo sind die in diesem Buch? Hatte ich vielleicht falsche Erwartungen an das Buch gestellt? Ich legte es also erstmal zur Seite bis ich mehr Zeit für einen genauen Blick hatte.

Ein paar Tage später nahm ich mir das Buch erneut zur Hand, mit dem festen Vorsatz es vielleicht ein wenig objektiver zu betrachten.
Also, das Buch verspricht auf dem Einband 40 kreative Ideen...für dich...für deine Liebsten...für dein Zuhause und eine kleine Häkelschule.

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verweist jedoch nur auf 31 Häkleprojekte...wo sind also die fehlenden 9 geblieben? Okay...bin ich gnädig...manche Projekte haben Variationen, wobei...im Vorwort sprechen die beiden Autorinnen auch plötzlich nur noch von "über 30". Nunja...
Die Häkelschule habe ich für mich zunächst nicht beachtet...ich kann häkeln und ich behaupte mal, das auch sehr gut. Dennoch, für die Rezension mal ein Blick in dieses Kapitel. Die Häkleschule ist für Häkelneulinge und Wiedereinsteiger...so steht's im Vorwort.
Das ist für mich nun natürlich etwas schwer zu beurteilen, aber die Bilder sind recht deutlich und mit Hilfe des Textes sollten auch Anfänger damit klar kommen. Was nicht erwähnt ist, ist die Vorgehensweise wenn ein Häkelstück gewendet werden muss. Das ist ein Schritt der viele Häkelfreunde nämlich zum Verzweifeln bringt...wo muss ich einstechen, damit ich nicht auf einmal mehr oder weniger Maschen bekomme, wieviele Luftmaschen muss ich am Anfang machen um auf die "Höhe" von fester Masche oder Stäbchen etc. zu kommen? Das hätte ich gut gefunden, wenn auch das hier noch ergänzt worden wäre. Weiterhin ist die Schreibweise für die Maschenabkürzungen etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin mir nicht sicher, ob es da einen Standart gibt...aber bisher kannte ich folgende Abkürzungen:

Luftmache = LM...im Buch: LftM
Feste Masche = fM...im Buch: feM
Kettmasche = KM...im Buch: KettM

Die andere Schreibweise finde ich ungewöhnlich und irritierte mich schon etwas bei den Anleitungen.

Kommen wir nun zu den Projekten...wie bereits gesagt, das mag Geschmackssache sein und es ist ja nicht so, das nicht auch ich was Schönes gefunden hätte. Was mich jedoch ein wenig geärgert hat, manche Fotos haben so wenig Aussagekraft, da käme ich gar nicht auf die Idee es nachzuhäkeln, wie z.B. hier bei den Mützen:


Sorry...aber sie hängen da wie Topflappen. Erst auf dem zweiten Blick wurde mir klar, dass es Mützen sind. Warum nicht ein Tragefoto, um die Passform zu zeigen? Ähnliches bei der Wimpelkette:


Ich kann auf dem Foto nichts erkennen, vor allem wie werden die Wimpel nachher zu einer Kette aneinander gebracht...davon ist in der Anleitung nichts erwähnt...wäre ich nun Anfänger, ich wüsste nicht, dass ich das mit festen Maschen und einer Luftmaschenkette machen kann.

Andere Fotos und Ideen halte ich eher für fragwürdig, wie diese Schleifengrilande.



Nun gut...sicherlich eine gute Idee um Stäbchen häkeln zu üben.

Aber wie gesagt...ich fand auch ein Projekt bei dem ich meine Häkelnadel und mein Garn zückte.
Das "Teelicht im Kleidchen" habe ich ausprobiert, einfach auch, um zu sehen, wie ich mit der Anleitung zurecht komme. Zu Beginn ein Blick auf's Material...dort ist immer die Lauflänge des Garns angegeben, so kann man auch gut Alternativen finden. Problem nur...es sind ja meist Projekte mit Resten...bei meinen Resten findet sich meist keine Banderole mehr ums Garn, daher muss ich ein wenig pokern, was die Lauflänge angeht.

Die Anleitung zu allen Projekten liegt nur in ausgeschriebener Form vor und nicht in Häkelschrift (was ich persönlich lieber mag). Das bringt mich bereits in der 1. Runde ins schwitzen. Ich habe 3 LM und 12 Stb. in den Ring gehäkelt und schließe das mit einer KM...dann habe ich 12 M? Also ich habe da dann 13 M...so habe ich es zumindest gelernt...die 3 LM zu Beginn der Runde zählen als eine Masche. Das scheint hier also so nicht der Fall zu sein...die LM zu Beginn der Runde sind keine Masche. Also ignoriere ich mein vorhandenes Wissen und improvisiere.
Der Boden wird dann in 5 Runden gehäkelt, ab der 6. Runde geht es mit Spiralrunden weiter...der Mustersatz zwischen den *..* soll 71 mal wiederholt werden (wer zählt so konzentriert beim häkeln mit?). Wie ich da aber beim "Spiralübergang" genau vorgehe erschließt sich mir nicht und ich bekomme es auch nicht hübsch hin. Also aufribbeln und auf meine Weise probiert...das geht doch auch sehr gut in Runden mit LM-Anfang? Dem Bild entnehme ich, dass 6 Runden (egal ob nun normale oder Spiralrunden) für ein Marmeladenglas ausreichen...bei mir leider nicht. Daher wäre es hier gut gewesen, beim Marmeladenglas evtl. eine Größe anzugeben und in der Anleitung einen Hinweis: "Bei höheren Gläsern bitte noch ein paar Runden weiterhäkeln."

Nachdem ich meine Marmeladenglashöhe erreicht habe,  soll ich nun 40 fM häkeln und mit einer KM zur Runde schließen...wie ich die fM jedoch auf die LM-Bögen verteile steht leider nicht beschrieben. Also auch hier wieder improvisieren:-(. Ihr lest es sicherlich schon heraus...ich war nicht gerade begeistert. Aber dennoch...ich habe mein Marmeladenkleidchen fertig bekommen, wenn es auch hier bei uns als Vase genutzt wird, denn mein Glas ist etwas zu schmal für ein Teelicht;-).


Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt, die Ideen sind für meine Verhältnisse eher trist oder vielfach auch schon im Internet zu finden (jaja...ich weiß, das Rad wird nie neu erfunden..aber googelt doch bitte mal nach "Häkelblümchen, Häkeleule  oder Melonentopflappen"...). Die Häkelschule ist zwar übersichtlich und für die Anleitungen aus dem Buch sicher ausreichend, die Anleitungen hingegen kompliziert und z.T. lassen sie viele Interpretationen zu. Auch optisch ist das Buch nicht unbedingt eine Augenweide, manche Fotos könnten sicher stimmungsvoller rüber kommen, wie z.B. dieses  Buch , was sicherlich auch nicht mit ultra vielen neuen Ideen daherkommt, aber welches ich immer gerne mal wieder einfach so zum Durchblättern in die Hand nehme.
Der bunten Näh- und Wollwelt kann ich daher das Buch leider nicht empfehlen...wer etwas Bodenständiges sucht, dem sagt das Buch vielleicht eher zu.
Auch wenn es mir leid tut...aber mehr als zwei Sterne kann ich für dieses Buch nicht vergeben. Diese gibt es, da ich als Ebookautorin weiß, wie viel Mühe ein Buch (egal ob Ebook oder richtiges Buch) machen kann und das möchte ich damit würdigen.

Gruß Uschi









Falls irgend jemand...

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...beim vorherigen Post der Meinung war: "Naja, vielleicht kann sie ja doch nicht häkeln und stellt sich einfach doof an?", hier der Beweis...ich kann häkeln, wenn die Anleitung so toll ist wie diese hier von Stip&Haak.
Klar gegliedert ohne jeglichen Interpretationspielraum und alles bestens erläutert.

Darf ich euch vorstellen - "Snuf de Konijn" (Snuf das Kaninchen)





Die Anleitungen gibt es leider nicht auf deutsch, aber ich denke auch ohne Kenntnisse in Niederländisch sind sie ganz gut zu verstehen, ansonsten liegen sie aber auch in Englisch vor.
Falls ihr es aber erst einmal ausprobieren wollt, ob ihr mit den Anleitungen zurecht kommt, auf der Seite von Stip&Haak findet ihr auch ganz viele Gratis Anleitungen zum testen. So habe ich auch zunächst einmal "Slakje Sofie" ausprobiert:


Katje Kruimel werde ich sicher auch noch häkeln und "Vlieg Victor", steht ganz weit oben auf der "to-do-Liste"!

Lieben Gruß Uschi






Gestricktes...

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...gibt es bei mir eigentlich auch ganz viel zu zeigen. Wenn ich nur immer dazu käme es zu fotografieren und in Szene zu setzen.

So ist im Urlaub u.a. dieses Tuch hier entstanden - der Begonia Swirl



Ich bin ja schon sehr lange um die tollen "Wolliums" in Silvias Handarbeitsstube herumgeschlichen, konnte mich aber nie für eine Farbe entscheiden oder musste immer erst noch andere Projekte beenden und vorher sollte kein neues Garn hier einziehen. Für den Urlaub habe ich mir dann aber endliche eins von diesen Knäueln gegönnt. Mit 750 m Lauflänge äußert praktisch, da man dann nämlich mit nur einem Knäuel hantiert. Ich fand es total spannend die Wolle zu verstricken...wann kommt der nächste Farbwechsel...hach bis da musst du noch stricken;-).
Das Strickmuster sieht kompliziert aus, ist aber ganz einfach...lediglich die Reihen werden zum Ende hin ganz schön lang, was aber auch nicht schlimm ist, denn ab da wo sie lang erscheinen beginnt das schöne Blättermuster.



Und warum dieses Tuch "Begonia Swirl" heißt erschließt sich einem auch erst, wenn man das Tuch in voller Größe gespannt hat. Dann sieht es nämlich wirklich fast wie ein Blatt einer Begonie aus :-).


Mit 50 % Baumwolle und 50 % Polyacryl ist es auch nicht pieksig am Hals, sondern schön kuschelig weich und warm. Die Wolliums gibt es auch in 100 % Merino...ich werde also weiterhin schleichen und irgendwann sicher auch hier noch mal zulangen:-).
Bei Silvia könnt ihr übrigens nicht nur direkt vor Ort einkaufen so wie ich, sie hat auch einen Online Shop mit vielen schönen verführerischen Garnen.

Gruß Uschi

Die vermehren sich ja...

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...wie die Karnikkel.

Hoppeln aber auch genauso schnell von dannen.
"Snuf de Konijn" Nummer zwei machte sich nämlich am vergangen Freitag schon auf die Reise. Vorher konnte ich ihn euch nicht zeigen, denn er hat ein sehr verräterisches Ohr;-), und die zukünftige Besitzerin hätte sofort Lunte gerochen!

Heute wurde er in Empfang genommen, also kann ich ihn euch nun auch zeigen:


 Er guckt ja schon ein wenig hochnäsig;-)



Und wie seine zukünftige Besitzerin und Kaninchenfreundin, trägt er als cooles Kaninchen natürlich genau die gleichen Chucks wie sie!


Ich weiß, er wird es gut bei ihr haben :-).

Gruß Uschi

Der August ist ja...

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...bekanntlich der Monat mit den meisten Sternschnuppen.

Daher fielen auch hier einige Sterne vom Himmel...ganz besondere Sterne...schwarze Sterne in Sweatshirt- und Jerseyqualität. Nach bewährtem Design und Qualität von farbenmix...ihr ahnt es, die Rede ist von den "BLACK staaars".

Als das Paket hier eintraf war mir eigentlich klar: Das ist ein toller Stoff für unsere Teenietochter und hatte auch schon das passende Schnittmuster parat. Es sollte eine Hugojacke für Julia werden. Ich nähte in Gr. 170/174 und dachte schon beim Nähen, dass sie wohl recht groß ausfällt (was bei Schnitten von Glitzerblume ja eher selten der Fall ist).

Kombiniert habe ich ihn mit dem himbeerrot/grauen staaars, den ich vor laaaaaanger Zeit beim Lagerverkauf bei farbenmix mitgenommen hatte.






Wie gesagt, die Jacke fällt reichlich ist, ist aber ja auch als Basicteil für Jungs und Mädchen gedacht und Jungs mit 1,70 m Körpergröße sollen sich ja auch wohl darin fühlen...

...oder eben auch Mütter mit einer Körpergröße von 1,78 m;-). Denn mir passt die Jacke auch, sie ist dann zwar nicht mehr ganz so lässig, aber zu eng keineswegs:





Nun, und als ich die Jacke so an hatte und den noch zu verarbeitenden Jersey BLACK staars auf meinem Zuschneidetisch liegen sah, habe ich nicht lange gezögert und für mich ein Shirt zugeschnitten. Die Idee "irgendwie" einen großen Sterne zu kombinieren war schon geboren. Umgesetzt habe ich es dann mit einer "Negativ-Applikation" auf einer "Lady Rose":


Bei der Applikation habe ich dann jedoch den oberen Stoff nicht komplett weggeschnitten, sondern zuvor noch waagerechte Linien gesteppt und den Stoff zwischen den Linien stellenweise nur eingeschnitten. Nach der Wäsche hat sich der Jersey dann schön eingerollt...ein toller Effekt wie ich finde.




HAH...und seht ihr die Covernähte? Meine Coverlock Bernina 220L und ich, wir sind jetzt endlich Freunde...hat aber auch ein halbes Jahr gedauert!

Ihr müsst leider auch noch ein wenig Geduld haben, der BLACK staaars ist ab 24. September bei swafing online bestellbar und ab Anfang Oktober sicher bei eurem Stoffhändler in den Regalen zu finden. Bis dahin könnt ihr euch aber in aller Ruhe durch die viele Designbeispiele klicken:-).

Gruß Uschi


Die vergessenen Taschen ebooks

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ist eine tolle Aktion von Fabulatoria und kurz vor knapp habe auch ich es noch geschafft ein Ebook, besser gesagt ein Freebook aus den Untiefen meines Freebookordners herauszukramen.

Eigentlich bin ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt die Vorgaben der Aktion erfülle, denn erstens ist das Freebook zwar von creatING, wird jedoch über farbenmix vertrieben und zweitens ist es auch vielleicht nur im weitesten Sinne eine Tasche...eine Geldtasche nämlich;-). (also fabulatoria, falls ich mich damit falsch eingeordnet habe, darfst du meinen Link gerne wieder löschen).

Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich den Schubser bekommen habe und den Wildspitz endlich mal ausprobiert habe. Schon lange faszinierte mich diese Faltgeschichte bei der am Ende eine Geldbörse mit vielen Fächern herauskommen soll. Klappt das wirklich, wie genau muss man arbeiten?

Ich bin dem Freebook Schritt für Schritt gefolgt, habe alles akkurat zugeschnitten und gefaltet und gebügelt und nochmal gefaltet und nochmal gebügelt und nochmal gefaltet und nochmal gebügelt und nochmal gefaltet und nochmal gebügelt und nochmal gefaltet und nochmal gebügelt....:-).

Aber hey...am Ende hatte ich in der Tat eine Geldtasche in der Hand!!!



Genäht habe ich meinen Wildspitz außen aus beschichteter Baumwolle und innen aus kariertem Baumwollstoff.
Die Idee mit dem karierten Stoff innen erwies sich als sehr hilfreich beim Falten und kann ich jedem, der diese Geldbörse das erste Mal näht, nur empfehlen. So ist es viel einfacher die Faltungen alle korrekt gerade zu falten und bügeln.
Den Außenstoff habe ich mit Volumenvlies (H640) verstärkt, den Innenstoff mit Vlieseline (H250). Für außen würde ich beim nächsten Mal eventuell doch mal wieder richtige Schabrackeneinlage verwenden...obwohl ich damit immer SEHR auf Kriegsfuß stehe:-(.

Als Verschluss habe ich einen kleinen Steckverschluss von Kunterbunt-Design verwendet.

Und nun schau ich mal, was bei den anderen so an Ebooks in den Ordnern schlummert und Reihe mich mal hier in die Liste ein. Ich danke Fabulatoria für die tolle Aktion!

Gruß Uschi

Es ist ja kein Geheimnis mehr...

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...bereits in der nächsten Woche können die Sweat- und Jersey Staaars von farbenmix bei Swafing geordert werden und das bedeutet auch ganz bald wird er bei eurem Stoffhändler eures Vetrauens in den Regalen liegen.

Den Sweatshirt- und Jerseystoff hatte ich euch ja hier bereits vorgestellt. Nun bin ich doch noch dazu gekommen auch den neuen Cord-Staaars zu vernähen. Dieser konnte nur auf der Hausmesse direkt bestellt werden. Der neue Cord-Staaars kommt in vier tollen Farben daher und in der schwarz-grauen Kombination finde ich ihn durchaus auch erwachsenentauglich:-).

Ganz schnell war klar...ich habe schon lange keinen Jeanie mehr genäht. Und Jeanie bedeutet ja nicht zwingend, dass man den Rock nicht durchaus auch aus weichem griffigem Cord nähen kann.

Ich habe mich dieses Mal für die kürzere Variante entschieden und ihn ganz schlicht gehalten, damit er zu vielen Kombisachen passt. Lediglich die türkisen Nähte bringen ein bisschen Farbe ins Spiel:


Die vorderen Taschen habe ich hier mal aufgesetzt und unten in gerader Linie auslaufen lassen. Die rückwärtigen Taschen habe ich "begradigt", das fand ich zu den zackigen "Staaars" passender.


Und damit es nicht allzu trist wird habe ich meine Strickstulpen (hier bereits mal vorhestellt) dazu kombiniert.



Cord-Staaars...im Laufe des Oktobers sicher in vielen Läden zu finden. Den Schnitt Jeanie bekommt ihr bereits seit längerem bei farbenmix.

Gruß Uschi


Mondfinsternis

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...am unteren Niederrhein unter optimalen Bedingungen, klarer Hímmel und kaum Wolken (wenn man vom Aufstehen mitten in der Nacht mal absieht:-)).

Das Fotografieren des Mondes gilt jedoch als nicht gerade einfach, aber ich finde mit meinen geringen Kenntnissen von Blende und Belichtungszeit sind die Fotos bei den schwierigen Lichtverhältnissen doch ganz gut geworden:


Mitte links: Mond um ca. 20:10 Uhr
Mitte rechts: Mond um ca. 4:15 Uhr
Oben und unten: Verlauf von ca.3:20 bis ca. 4:00 Uhr

Das nächste Mal SO erst wieder in 18 Jahren...wer weiß, was bis dahin ist!

Gruß Uschi

Einen Strickmantel...

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...wollte ich immer schon mal haben!

Und als dann letztens hier das neue Ottobre Damenheft ins Haus flatterte schmachtete ich bereits das darin abgebildete Model schon sehr an.
Zum Glück kam mir ein toller, wunderbar kuscheliger und warmer, aber nicht zu dicker Doubleface-Strickstoff in die Hände und ich fackelte nicht lang und ging ans Werk.

Doubleface Stoffe sind toll, man kann sie nämlich von zwei Seiten verweden, was ich jedoch nie bedacht hatte, hat man einen Stoff von der einen Farbe uni, von der anderen geringelt, gestaltet sich das Zuschneiden schon sehr mühsam, wenn man doch (ich bin nun mal so!) darauf bedacht ist, dass sich Ringel nachher beim Kleidungsstück treffen sollen.
Daher dauerte hier das Zuschneiden fast länger als das Nähen, aber ich kam zum Ziel:



Und "NEIN" es ist kein Bademantel, auch wenn es auf den Fotos so aussehen mag:-)!

Ein paar Worte zum Schnitt, da ich ja so eine Frostbeule, bin habe ich ihn etwas größer als benötigt zugeschnitten, weil ich im Winter gerne auch mal einen dickeren Pullover drunter ziehen möchte, insbesondere an den Armen habe ich ca. 2 cm mehr Weite hinzugegeben. Das geht ja bei Raglan eigentlich recht gut.

Außerdem habe ich die Ärmel zunächst etwas länger zugeschnitten (ca. 5 cm), mit der Overlock versäubert und einfach zweimal umgeschlagen. Das ist schön warm an den Handgelenken und an ganz kalten Tagen kann ich sie so noch weit über die Hände klappen.

Im Original Schnitt ist das Rückenteil geteilt, das wollte ich bei den Ringeln nicht riskieren, auch wenn ich noch so gewissenhaft geguckt und genäht hätte, eine Naht hätte mich da jetzt doch gestört! Also habe ich in Taillenhöhe die Weite ein wenig mit einem aufgesetzten Riegel gerafft...nicht viel, eher ganz dezent:


In der Ottobre werden annähbare Druckknöpfe empfohlen, da ich aber die klassischen Druckknöpfe eher so lala finde musste eine andere Lösung her. Im großen Auktionshaus fand ich dann diese aufnähbaren magnetischen Druckknöpfe mit Lederunterteil:



Sehen schick aus und halten gut! Nur die Position muss ich glaube ich nochmal neu festlegen, alle fünf "könnten" noch etwas weiter nach unten versetzt werden...mal sehen, das zeigt sich im alltäglichen Gebrauch.

Schwer zu nähen fand ich den Mantel jetzt nicht, ein bisschen geschwitzt habe ich bei den Einstecktaschen, weil ich Sorge hatte, der Stoff, weil ja Strick, würde sich verziehen. Aber die Sorge war unbegründet und es hat gut geklappt! Allerdings würde ich die Taschen beim nächsten Mal etwas höher ansetzen...bei meinen langen Armen passt es zwar, bequemer wäre es aber wenn sie ca. 5 cm höher wären. Andererseits beulen sie so wahrscheinlich auch nicht so aus, weil die Händen dann eher darin "baumeln" und nicht mit Gewicht hängen;-).

Und weil heute Mittwoch ist, reihe ich mit meinem neuen Mäntelchen mal nach langer Zeit wieder in den MeMadeMittwoch ein. Vielen Dank dem Team für's Sammeln der vielen Anregungen!

Gruß Uschi

Schnitt: Ottobre 5/2015
Stoff: Feinstrick Bari via swafing (letzte Saison)
Druckknöpfe: ebay
Modell: Ich, 178 cm groß







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